Bodenleger / Bodenlegerinnen legen Böden aus unterschiedlichen Materialien in Privat- und Geschäftsräumen. Zusätzlich verlegen sie auch Wand- und Sportbeläge, entfernen alte Beläge und bereiten Fußböden für einen neuen Belag vor. In diesem Beruf arbeitest du in Fachgeschäften für Bodenbeläge oder Raumausstattung bist in Fachbetrieben des Bodenlegerhandwerks tätig. Sie führen ihre Tätigkeit im Team mit BerufskollegInnen oder anderen Fachkräften (z.B. RaumausstatterInnen) aus.
Du bist körperlich kräftig, wendig und ausdauernd, hast Gleichgewichtsgefühl und bist handwerklich geschickt? Deine Haut ist unempfindlich gegenüber Klebstoffen, Lösungsmitteln und Staub? Deine räumliche Vorstellungskraft ist ebenfalls gut? Wunderbar! Du bringst bereits einige der wesentlichen Voraussetzungen für diesen Lehrberuf mit. Darüber hinaus hast du ausgeprägte gestalterische Fähigkeiten. Zusätzlich bist du kontaktfreudig und kommunikativ, da du KundInnen auch informieren und beraten sollst. Du arbeitest koordiniert und nach System. Sinn für Farben, Verkaufstalent und gutes Augenmaß ist als Bodenleger / Bodenlegerin ebenfalls vorteilhaft. Natürlich ist generelle Lernfähigkeit, Selbstständigkeit und Teamfähigkeit auch als Bodenleger / Bodenlegerin für eine erfolgreiche Berufsausübung günstig.
Der Frauenanteil in diesem Lehrberuf ist gering, nimmt aber leicht zu. Die Beschäftigungsaussichten für Bodenleger / Bodenlegerinnen sind günstig, da die Auftragslage der Branche gut ist. Die Zahl der Lehrlinge ist in den letzten Jahren ständig gestiegen. Bodenleger / Bodenlegerinnen arbeiten meistens in Klein- und Mittelbetrieben, an die oft ein Handel mit Vorhängen, Tapeten, Teppichen und Belägen angeschlossen ist. Außerdem bieten große Möbelhäuser und Bodenbelagsgeschäfte Beschäftigungsmöglichkeiten. Generell sind die Jobaussichten im städtischen Raum und in Fremdenverkehrsregionen günstig. Der Beruf steht grundsätzlich Männern und Frauen offen, trotzdem ist der Frauenanteil unter den Lehrlingen in den Betrieben sehr gering. Im 2017 lag er bei nur knapp 4,5 Prozent.