Die Ausbildung zum Kfz-Techniker besteht aus einem Grundmodul (Dauer: 2 Jahre) und mindestens einem der Hauptmodule (Dauer: 1,5 Jahre) Personenkraftwagentechnik, Nutzfahrzeugtechnik und Motorradtechnik. Zusätzlich können entweder ein weiteres Hauptmodul (Dauer: 0,5 Jahre) oder das Spezialmodul Systemelektronik (Dauer 0,5 Jahre) absolviert werden. Die Lehrzeit verlängert sich dadurch auf 4 Jahre.
Kfz-Techniker / Kraftfahrzeugtechnikerinnen führen Wartungs- und Reparaturarbeiten an Kraftfahrzeugen durch. Sie haben mit elektronischen Mess- und Prüfgeräten sowie mit Handwerkzeugen (Schraubenschlüssel, Schraubenzieher, Zangen usw.) zu tun. Kfz-Techniker / Kraftfahrzeugtechnikerinnen arbeiten auch bei der Herstellung von Fahrzeugen mit.
Du bist in guter körperlicher Verfassung, hast technisches Verständnis und räumliches Vorstellungsvermögen? Deine Arbeitsweise ist systematisch und du bist auch handwerklich geschickt? Toll! Du bringst bereits wesentliche Voraussetzungen für diesen Lehrberuf mit. Deine Beobachtungsgabe ist gut, ebenso deine Problemlösungsfähigkeit. Du denkst logisch-analytisch, bist kundenorientiert und kommunikationsfähig. Ebenfalls vorteilhaft in diesem Beruf: Aufgeschlossenheit sowie Entscheidungsfähigkeit. Wenn du auch noch Sicherheits- und Umweltbewusstsein mit in die Lehre bringst, bist du für diesen Beruf geeignet. Natürlich sind Eigenschaften wie Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit als Kfz-Techniker/ Kraftfahrzeugtechnikerin (mit Modulen) - wie im Arbeitsleben generell - für eine erfolgreiche Berufsausübung günstig.
Kfz-Techniker / Kraftfahrzeugtechnikerinnen arbeiten vorrangig in Kfz-Werkstätten, sprich in kleinen und mittleren Betrieben des Kraftfahrzeugtechniker-Gewerbes. Einige sind auch in Großbetrieben der Kraftfahrzeugindustrie oder deren Zulieferfirmen beschäftigt. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten bieten Fuhrparks öffentlicher Institutionen und Verkehrsbetriebe sowie Serviceeinrichtungen großer Kraftfahrerorganisationen. Dieser Lehrberuf zählt zu den am häufigsten erlernten Berufen. Er gilt als „typischer Männerberuf“ und wir nur selten von Frauen ausgeübt. Einschränkungen für Frauen gibt es in der Berufsausübung allerdings nicht. Die tatsächliche Beschäftigungsaussicht hängt stark von der generellen Lern- und Weiterbildungsbereitschaft sowie von Zusatzqualifikationen ab.