Als Präparator / Präparatorin stellst du Tierpräparate her. Das können Säugetiere ebenso sein wie Vögel, Fische und Kriechtiere. Tierpräparate dienen oft als Sammelobjekte von PrivatkundInnen oder als Demonstrations- und Anschauungsobjekte für den Schulunterricht. Auch in naturhistorischen Museen werden Tierpräparate benötigt. Präparatoren / Präparatorinnen arbeiten überwiegend in kleinen Präparationsbetrieben oder auch direkt in Museen. Sie sind im Team mit BerufskollegInnen tätig und haben Kontakt zu MitarbeiterInnen von Museen, zu Behörden und LieferantInnen.
Du bist unempfindlich gegenüber Gerüchen und chemischen Stoffen? Du besitzt Fingerfertigkeit und gutes Sehvermögen und bist außerdem handwerklich geschickt? Toll! Du bringst bereits wesentliche Voraussetzungen für diesen Lehrberuf mit. Zusätzlich hast du gestalterische Fähigkeiten und räumliches Vorstellungsvermögen. Deine Arbeitsweise ist genau und systematisch. Darüber hinaus verfügst du über chemisches Verständnis und hast ein gutes Augenmaß. Ebenfalls wichtig in diesem Beruf: Konzentrationsfähigkeit, Gesundheits- und Hygienebewusstsein. Es ist vorteilhaft, wenn du als Präparator / Präparatorin frei von Allergien bist. Wenn du auch Flexibilität und Kreativität mitbringst, eignest du dich für diesen Beruf. Natürlich sind Eigenschaften wie Pünktlichkeit und Freundlichkeit als Präparator / Präparatorin - wie im Arbeitsleben generell - für eine erfolgreiche Berufsausübung günstig.
Präparatoren / Präparatorinnen arbeiten vorrangig in kleinen gewerblichen Betrieben. Der Bedarf an Fachkräften ist in diesem Bereich allerdings sehr gering. Es gibt nur wenige Präparationsbetriebe, die außerdem oft Familienbetriebe sind und keine weiteren Arbeitskräfte aufnehmen. Aufgrund der strengeren Artenschutzbestimmungen ist die Zahl der Aufträge außerdem zurückgegangen. Der Anteil an männlichen und weiblichen Lehrlingen ist in etwa gleich. Generell sind die Berufsaussichten ungünstig.